Arbeitsweise - Marianne Rohrer Psychotherapie

Mein Arbeits-Hintergrund bildet die Körperzentrierte Psychotherapie IKP.

Die Körperzentrierte Psychotherapie IKP ist eine ganzheitliche Psychotherapieform. Sie ist ein prozess- und ressourcenorientiertes, emotions- und bedürfniszentriertes sowie erlebnisaktivierendes Verfahren.

Die Therapie bezieht sich auf alle Lebensdimensionen und deren Wechselwirkung mit dem langfristigen Ziel, eine Balance innerhalb und zwischen allen Lebensdimensionen zu erreichen.

Kurzfristige Ziele beinhalten die Linderung akuten Leidens.

Die Therapieziele werden von Klient und Therapeut gemeinsam bestimmt. Sie können sich im Lauf des psychotherapeutischen Prozess verändern.

In der therapeutischen Beziehung werden verbale und nicht-verbale Techniken durch kreatives Handeln wie farbige Skizzen, bildnerische Darstellungen, körperliche Skulpturen, Rollendialoge etc. ergänzt. Diese spielerischen und kreativen Erfahrungen der Gestaltung des Handlungsraumes werden anschliessend gemeinsam besprochen, damit sie lebendig und gut erinnerbar bleiben. Das ganzheitliche Vorgehen bietet die Möglichkeit, psychisches, körperliches und beziehungsmässiges Erleben zu integrieren und das Bewusstgewordene im Körpergedächtnis zu verankern.

Gearbeitet wird im Hier und Jetzt.

Die Körperzentrierte Psychotherapie ist ein integratives Ganzheits - Psychotherapieverfahren. Zugeordnet ist sie der humanistischen Psychologie. Sie ist eine Weiterentwicklung der Gestalttherapie, „Gestalttherapie embodied“ (Y. Maurer). Daneben enthält sie Konzepte aus der Psychoanalyse und der Systemtheorie. Ebenso fliessen Methoden verschiedener Körpertherapieverfahren, sowie neurowissenschaftliche Erkenntnisse ein.

Der ganzheitliche Ansatz der Körperzentrierten Psychotherapie IKP wird im Anthropologischen Würfelmodell mit seinen 6 Lebensdimensionen vedeutlicht:

• Psychische Dimension: realistisches Denken, Einstellungen, Selbstbezug, bewusste und unbewusste Anteile.
  
• Körperliche Dimension: Biologische und physiologische Aspekte, Beweglichkeit, Haltung, Ausdruck, etc.
  
• Soziale Dimension: Soziale Aktivitäten in der Gesellschaft wie z.B. im Beruf, in Beziehungen etc.
  
• Spirituell-sinnstiftende Dimension: Sinnfragen aus Religion, Philosophie, Meditation etc.
  
• Räumliche Dimension: Räumliche Erfahrungen im Körper Innen- und Aussenraum, Qualität des Raumes
  
• Zeitliche Dimension: Erleben in der Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft und subjektives Zeiterleben.